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Festakt zur Eröffnung der Kabinettausstellung „Des Kaisers Herz“ im Kloster Memleben am 1050. Sterbetag Kaiser Ottos des Großen und 30. Geburtstag der Tourismusroute Straße der Romanik

Das Jahr 2023 ist im Kloster Memleben ganz der Suche nach dem Herz Ottos des Großen gewidmet. Anlässlich des 1050. Sterbetages Kaiser Ottos des Großen (am 7. Mai 973) wurden am 07.05.2023 die Kabinettausstellung „Des Kaisers Herz“ sowie eine digitale Erlebnistour im Kloster Memleben eröffnet. Götz Ulrich, Landrat und Stiftungsvorstand begrüßte dazu Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Mario Kerner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Burgenlandkreis, und Martin Schulze, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Die Suche nach „Des Kaisers Herz“ wurde durch das Land Sachsen- Anhalt, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Burgenlandkreis unterstützt.

In der Kabinettausstellung „Des Kaisers Herz“ wird eine besondere Auswahl archäologischer Fundstücke gezeigt, die bei Grabungen seit 2017 ans Licht gekommen sind und die nun erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert werden. So decken bisher unbekannte und unveröffentlichte Funde und Befunde neue Facetten der Klostergeschichte und der mitunter 7.500 Jahre alten Vorgeschichte des Ortes auf. Kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Objekte ermöglichen bei näherer Betrachtung einen unglaublichen Erkenntnisgewinn.

Die Besucher können zusätzlich eine virtuelle Reise mit Leihgeräten oder auch mit ihren eigenen Smartphones ins Mittelalter antreten. Sie begeben sich auf die Suche nach Ottos Herz und entdecken wiederauferstandene Klosterkirchen, wandeln im virtuellen Kreuzgang und begleiten Suchende auf ihrem Weg nach Hause.

Bei zahlreichen Veranstaltungen wie Sonderführungen, Vorträgen und Wanderungen wird das Thema Archäologie in und um Memleben vertieft. Auch die jüngsten Besucher können als Schulklassen, zum Kindergeburtstag oder als Ferienprogramm bei den „Versteckten Ermittlungen“ als Nachwuchsarchäologen spannende Funde zu Tage befördern und untersuchen. Und der Nachwuchs wird dringend benötigt, denn es ist fraglich, wann das Herz tatsächlich gefunden wird, wie viel Erde noch umgegraben werden muss und wie viele Generationen an Archäologen es noch nach Memleben ziehen wird, um alle offenen Fragen zu beantworten.

Das Kloster Memleben ist eine Station auf „Des Kaisers letzte Reise“. Hier laden seine letzten Aufenthaltsorte (Magdeburg, Memleben, Merseburg, Quedlinburg, Walbeck) auf eine gemeinsame Entdeckungstour ein und bieten spannende, ortsbezogene Projekte.

Mit dem Festakt startete auch die einwöchige Pilgertour „Des Kaisers letzte Reise“ der Jakobusgesellschaft entlang des letzten Weges Ottos des Großen hin zum Magdeburger Dom.

Zum Festakt

Nach der Begrüßung von Götz Ulrich und den Grußworten von Rainer Robra, Patricia Werner und Martin Schulze wurde desTodestages Ottos des Großen gedacht: Pater Maximilian Grund aus der Benediktinerabtei Münsterschwarzach leitete durch den Gedenkgottesdienst.

Gabriele Köster vom Zentrum für Mittelalterausstellungen stellte den Bilderbogen des anwesenden Künstlers Moritz Götze zu den wichtigsten Stationen des Kaiserweges vor.

Abschließend gingen die Gäste auf eine virtuelle Reise „Rückwärts durch die Zeit“ und besichtigten die Kabinettausstellung gemeinsam mit Andrea Knopik, der Museumsleiterin und Ausstellungskuratorin im Schlafsaal der Klosteranlage.

Begleitet wurde die Veranstaltung musikalisch vom Rossini-Quartett. Zudem empfing die Musikakademie der Klosterschule Roßleben die Gäste im Klostergarten mit einem Violakonzert von Adrian Göbel. Das Roßlebener Jazz-Trio Tim Vinall, Sammy Lukas und Nikita Gurvic untermalte die abschließende Kaffeezeit mit entspannten Klängen.

Die Kinder und Enkel der Gäste testeten das neue museumspädagogische Programm und versuchten sich bei den „Versteckten Ermittlungen“ als Nachwuchsarchäologen.

Förderer und Kooperationen

Für die Unterstützung zur Umsetzung des Ausstellungsprojektes dankt die Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben dem Land Sachsen- Anhalt, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Burgenlandkreis.

Die Ausstellung in Memleben ist Teil des Netzwerkprojektes „Des Kaisers letzte Reise“, welches durch das Zentrum für Mittelalterausstellungen in Magdeburg betreut wird und neben Memleben die Orte Magdeburg, Quedlinburg, Merseburg und Walbeck verknüpft.

Besonderer Dank gilt dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie – Landesmuseum für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt, welches die Leihgaben für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.

 

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