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Benediktiner / Memleben an der Unstrut

Die bedeutende Pfalz des ostfränkischen Königs Heinrich I. und seines Sohnes Kaiser Ottos des Großen lag in oder in der Nähe von Memleben. Der genaue Ort ließ sich bisher nicht lokalisieren. Memleben wurde Ende des 9. Jahrhunderts als Besitz des Klosters Hersfeld verzeichnet und bekam als Sterbeort Heinrichs I. und Ottos des Großen eine immense historische Bedeutung – manifestiert durch die Klostergründung Ottos II. nach dem Jahr 973. Das Kloster stieg schnell zur bedeutenden Reichsabtei auf, nicht zuletzt weil es großzügig Besitz und Rechte erhielt. Aber schon am Ende der Ottonen-Ära verlor es an Einfluss. Im 13. Jahr­hundert wurde deshalb die imposante Klosterkirche aus dem 10. Jahrhundert aufgegeben und eine kleinere Kirche mit Krypta und dreiflügeliger Klausur errichtet. Die eindrucksvolle Krypta der heute nur als Ruine zu erlebenden zweiten Kirche ist im Original­zustand erhalten. Bauernkriege und Säkularisation besiegelten das Ende des Klosters. 1551 übereignete der sächsische Kurfürst die Güter an die Landesschule Pforta, die diese bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges besaß und landwirtschaftlich nutzte. 1722 zerstörte ein Blitz das Kirchendach und leitete den Teilabbruch der Kirche ein. Erst Karl Friedrich Schinkel, der als „Chefarchitekt“ des Königreichs Preußen gegen Verfall und Abriss historischer Bauten kämpfte, konnte die Memlebener Anlage sichern lassen. Trotzdem wurde sie bis zum Ende der DDR weiter landwirtschaftliche als Volkseigenes Gut genutzt. Nach 1989 übernahmen die Gemeinde und ein Förderverein die Verantwortung für das historische Erbe. Seit 2008 ist die Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben Eigentümerin der Klosteranlage, die die denkmalpflegerische Sicherung sowie die Weiterentwicklung des gesamten Klosterareals gewährleistet. In den Klausurbereichen befindet sich heute das Museum mit einer Dauerausstellung zur Geschichte des Klosters Memleben.

Die zentrale Ausstellung „Wissen + Macht. Der heilige Benedikt und die Ottonen“ ­bildet den Impuls, den Mittelpunkt und ­inhaltlich den thematischen Bogen für das Korrespondenzortprojekt „Kloster + Welt“.

memleben

Kloster Memleben

Thomas-Müntzer-Straße 48

06642 Kaiserpfalz OT Memleben

www.kloster-memleben.de

Öffnungszeiten

15.3.–31.10. tägl. 10–18 Uhr

1.11.–14.3. Gelände tägl. 10–16 Uhr

Kontakt 

Tel: 03 46 72-6 02 74 Mail: info@kloster-memleben.de

Anreise 

Bahn: Halt Artern oder 
Wangen + Bus: Halt Memleben

                  

Umgebung: Kirche St. Martin in Memleben, ­Wendelstein mit Burg­ruine, Weinstraße Saale-Unstrut, Unstrut-Radweg

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  • Kontakt

    Museum Kloster und
    Kaiserpfalz Memleben
    Thomas-Müntzer-Straße 48
    OT Memleben
    06642 Kaiserpfalz
    Tel: 034672 / 60274
    info@kloster-memleben.de
  • Öffnungszeiten

    ab 9. März - 31.Oktober täglich geöffnet 10 - 18 Uhr  

  • Öffentliche Führungen

    montags, mittwochs und samstags jeweils 11:30 Uhr

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