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Sitzplätze und Extra-Stühle reichten nicht aus – Veranstaltung zu archäologischen Grabungen in Memleben sorgt für überfüllten Hörsaal an Uni Halle

In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, namentlich mit Prof. Ute Engel und Prof. Leonhard Helten fand am Dienstag, den 12. November in Hörsaal II ein öffentliches Kolloquium statt, das die seit drei Jahren in Memleben stattfindende Lehrgrabung thematisierte. Nach einer Begrüßung und Einführung der beiden zuständigen Professoren informierte Andrea Knopik, Museumsleiterin und zweiter Stiftungsvorstand der Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben über die Geschichte des Klosters, Entstehung der Stiftung sowie deren Zweck. Sie betonte, wie wichtig Kooperationen für die Umsetzung des Stiftungszweckes seien und hob in diesem Zusammenhang besonders das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalts als auch die Universität Halle sowie die Hochschule Anhalt in Dessau hervor. Im Anschluss berichteten zwei (Susan Radisch und Constanze Siebert) der insgesamt 15 Student/innen über ihre Tätigkeiten während der Lehrgrabung im Jahr 2019 in Memleben. Die Veranstaltung war auch als Einführung für diejenigen Studierenden gedacht, die im kommenden Jahr in Memleben tätig sein werden. Sie konnten sich so ein gutes Bild davon machen, was an Vorarbeit vor Ort bereits geschehen ist und was sie dort erwartet.

HG 12.11.2019

Der größte Redeanteil kam dem Archäologen Dr. Holger Grönwald zu, der die Grabungen von 2018 und 2019 vorstellte, dokumentierte und auch einige Funde offenlegte.

Aktualisierte Pläne mit den eingezeichneten Befunden aus drei Grabungsjahren, detailreich gezeichnete Grabungsschnitte, bereits inventarisierte Fundobjekte sowie die Erkenntnis, dass noch viele Fragen offen und weiterführende Grabungen dringend erforderlich und gewünscht sind, stellten ein erstes Fazit dar. Auch die Erweiterung der Grabungsfläche und Fortführung als Forschungsgrabung mit höheren finanziellen Möglichkeiten wurde diskutiert. Einig war man sich über die Wiederholung der Veranstaltung, um die Erkenntnisse der Grabung öffentlich zu machen und zu diskutieren.

Die Grabung im Jahr 2020 findet vom 24. August bis 18. September statt und wird sicherlich auch vor Ort wieder mit Besuchsterminen kombiniert werden.

Ein Termin für das zweite öffentliche Kolloquium, das im November 2020 stattfinden soll, wird rechtzeitig bekanntgegeben.

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